Unsere Mitglieder verlieren durch die Covid-19-Pandemie nicht ihre Wohnung!

Die Coronakrise hat unser Leben in kurzer Zeit stark verändert. Ihre Wohnung hat damit noch mehr Bedeutung erhalten. Als Genossenschaft und somit sozial verantwortungsbewusstes Wohnungsunternehmen möchten wir, dass unsere Mitglieder sorgenfrei in ihrem Zuhause leben. Wir versprechen, dass niemand wegen der Corona-Pandemie seine Wohnung verlieren wird.

Wichtig ist: Wenn sich bei einem Haushalt Schwierigkeiten bezüglich der Mietzahlungen abzeichnen, sollten sich Betroffene sofort telefonisch oder per E-Mail an unsere Genossenschaft wenden, um individuelle Lösungen zu finden.

Moratorium gilt nur bis 30. Juni

In seinem Moratorium für Mietschuldner habe der Gesetzgeber bisher nur einen Aufschub vom 1. April bis 30. Juni 2020 festgelegt, so der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG).

Wer in dieser Zeit seine Miete nicht zahlt und dabei glaubhaft macht, dass dies auf Auswirkungen der Covid-19-Pandemie beruht, darf nicht gekündigt werden. Die Zahlungsverpflichtung bleibe aber bestehen. Der Mieter muss die Rückstände dann bis spätestens 30. Juni 2022 ausgleichen, erläuterte der VSWG.

20 Millionen Euro Verlust im Monat

Der Verband sowie andere Leipziger Genossenschaften (Lipsia, VLW, Unitas, Wogetra und BGL) und wir appellierten an die Politik, neben dem gesundheitlichen Schutz alles zu tun, um die Wirtschaftskreisläufe am Leben zu erhalten. Dringlich sei die Umsetzung des angekündigten „Sicher-Wohnen-Fonds“ – er soll coronageschädigte Mieter unterstützen und Mietzahlungsausfälle bei den Hauseigentümern abdecken. Die Ausfälle aller Vermieter in Sachsen würden pro Monat auf 20 Millionen Euro geschätzt. Das wäre für viele existenzbedrohend.