Guter Jahresabschluss für die WBG Kontakt und ihre Töchter
2017 war für unsere Genossenschaft ein erfolgreiches Jahr: Wir konnten einen Jahresüberschuss in Höhe von 5,8 Millionen Euro erzielen. Eine Ursache für das Plus: der Wertzuwachs von Wohngebäuden durch Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen, die wir auch im laufenden Jahr fortsetzen.
Zur Modernisierung zählen beispielsweise der Anbau von Aufzügen und Balkonen, Fassadensanierungen sowie eine Reihe von energetischen Sanierungsmaßnamen wie bei den Wohnkomplexen Simon-Bolivar-Straße 90 und An der Kotsche 43 bis 73. Letzteres gehört mit insgesamt 22,5 Millionen Euro zu unseren größten Investitionsobjekten.
Ursächlich für das gute Jahresergebnis ist im Allgemeinen die Größe der Genossenschaft mit mehr als 15.000 Wohnungen, der vergleichsweise geringe Leerstand von 6,69 Prozent und eine kostenorientierte Bewirtschaftung des Wohnungsbestandes. Wesentlichen Einfluss auf das gute Jahresergebnis haben zudem die gesunkenen Zinszahlungen und die Zuschreibungen aufgrund der Wertaufholung von Wohngebäuden, die Anfang der 2000er-Jahre außerplanmäßig abgeschrieben wurden.
Hintergrund dieser Abschreibungen ist, dass ein Teil des Wohnungsbestandes aufgrund der damaligen Entwicklungsprognosen als nicht so werthaltig eingestuft wurde wie deren Bilanzwerte waren. Entgegen dieser Prognosen haben sich die Bestände im Hinblick auf den Leerstand, Mieterlöse etc. positiv entwickelt und müssen wieder zugeschrieben werden. Das dadurch entstandene finanzielle Plus betrug 2,2 Millionen Euro. Ein Teil des Jahresüberschusses floss in die Rücklagen für die Finanzierung weiterer Bauvorhaben, denn die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Leipzig bleibt hoch.
Und auch die drei Tochterunternehmen unserer Genossenschaft (die Sachsen Assekuranz Leipziger Versicherungsdienst GmbH, die Linden-Buchhandlung GmbH und die Gartenvorstadt Leipzig- Marienbrunn GmbH) haben das Geschäftsjahr 2017 positiv abgeschlossen.